Wenn der Schrank sich vor Erschöpfung ausleert
Heute lag ich auf dem Sofa als hinter mir ein Heidenlärm auftrat. Meine Frau war kurz am Schrank und es krachten zwei Böden durch. Nach gut 20 Jahren haben die Seitenwände O-Beine bekommen. Die Zwischeböden liegen an Plastikstöpseln auf, die an ihren Enden nicht in die Böden greifen sondern flach auslaufen .
Zum Glück ist nichts weiter passiert. Auch ein dort deponiertes Elektrogerät ist nicht runtergefallen und wurde jetzt im Waschraum verstaut, der uns auch als Keller dient.
Die Idee ist jetzt entweder die Böden mit Schrauben von außen zu fixieren oder die beiden Schränke nebeneinander liegenden Schränke durch etwas anders zu ersetzen.
Vielleicht ein Highboard, auf dem man auch noch etwas temporär ablegen kann. Zum Beispiel einen Adventskranz für den wir bisher immer einen kleinen Tisch in der Adventszeit runtertragen.
Nachhaltig wäre wohl die Pressspahnmonster zu behalten, aber die Idee ist noch zu frisch. Der Vitrinenschrank erscheint mir schon lange nicht mehr zeitgemäß. Einiges müsste in die Küche, z.b. Gläser.
Könnte man ggf. die Bretter auch von innen mit Winkeln verschrauben? Aber wenn man bei solchen Möbeln erstmal mit solchen Schraubereien anfängt …. 😱
Irgendwie klingt es auch so, als würde das Möbelstück auch nicht mehr so richtig Spaß machen. Zum Glück ist deiner Frau nichts passiert.
Tja, bei so einer Aktion hat sich eine Kollegin meiner Frau den Fuß gebrochen mit Glassplittern drin. Ich wollte es gar nicht genau wissen. Es spricht einiges gegen hohe Möbel.
Ein Möbel austauschen ist schon eine Frage, weil wer will diese Schränke schon, das ist Müll, wenn man sie auseinander baut fürchte ich. So sehen sie noch adrett aus. Auch der Minimalist kann sich Veränderungen nicht entziehen und findet sich als Konsument im Möbelladen wieder.